Koalitionsvertrag 2025 pflege

Koalitionsvertrag 2025 Pflege:
Die Pflege-Agenda der Koalitions-AG im Überblick

Die Pflegepolitik in Deutschland steht vor einem Wendepunkt – das zeigt das neue Positionspapier im Rahmen des Koalitionsvertrags 2025 zur Pflege. Die Arbeitsgruppe Gesundheit und Pflege, angeführt vom nordrhein-westfälischen Sozialminister Karl-Josef Laumann (CDU), hat darin konkrete Maßnahmen und Reformvorschläge für die kommenden Koalitionsverhandlungen formuliert. Ziel ist es, die Pflege durch klare gesetzliche Weichenstellungen zukunftssicher zu gestalten.

Reform mit Substanz:
Was der Koalitionsvertrag 2025 für die Pflege vorsieht

Kernstück der geplanten Maßnahmen im Koalitionsvertrag 2025 Pflege ist eine umfassende Reform des Pflegesystems. Besonders im Fokus steht dabei die finanzielle Entlastung pflegebedürftiger Menschen. Die Eigenanteile sollen gedeckelt werden, um Pflege bezahlbar zu machen. Zudem sollen bereits innerhalb der ersten 100 Tage der neuen Legislaturperiode zwei zentrale Gesetze auf den Weg gebracht werden:

  • Pflegekompetenzgesetz

  • Pflegeassistenzgesetz

Beide Gesetze sollen Pflegekräften mehr Handlungsspielraum geben und die Attraktivität des Berufs deutlich erhöhen.

Weitere zentrale Punkte im Koalitionsvertrag 2025 Pflege

Rückführung der Corona-Mittel:

Gelder aus dem Pflege-Ausgleichsfonds sollen an die Pflegeversicherung zurückfließen.

Einheitliche Beitragsgestaltung:

Der Sonderweg Sachsens bei der Pflegefinanzierung soll beendet werden.

Stabile Finanzierung:

Rentenbeiträge für pflegende Angehörige sollen künftig aus dem Bundeshaushalt und nicht mehr aus der Pflegeversicherung getragen werden.

Bund-Länder-Arbeitsgruppe:

Eine Expertengruppe soll noch im Jahr 2025 konkrete Vorschläge für die Pflegereform ausarbeiten.

Mitbestimmung und Entlastung:
Pflege bekommt mehr Stimme

Ein Meilenstein im Koalitionsvertrag 2025 zur Pflege: Pflege erhält einen festen Sitz mit Stimmrecht im Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA)dem zentralen Gremium der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen. Damit soll die Pflege bei wichtigen gesundheitspolitischen Entscheidungen stärker eingebunden werden.

Bürokratieabbau und neue Versorgungsformen

Ein Bürokratieentlastungsgesetz zählt zu den kurzfristigen Maßnahmen des geplanten Koalitionsvertrags 2025. Ziel ist der Abbau überbordender Dokumentationspflichten, insbesondere solcher, die in der Pandemie entstanden sind.

Gleichzeitig sollen neue Versorgungsformen wie die „stambulante Pflege“eine Mischung aus ambulanter und stationärer Versorgung – gefördert und ausgebaut werden.

International und professionell:
Die neue Pflegeausrichtung

Ein weiterer Fokus des Koalitionsvertrags 2025 zur Pflege liegt auf dem Fachkräftemangel.
Geplant sind:

  • Schnellere Anerkennung ausländischer Pflegekräfte durch neue Verfahren zur Kompetenzfeststellung

  • Einführung der Advanced Practice Nurse als gesetzlich verankerter Beruf mit erweiterten Kompetenzen

  • Bessere Arbeitsbedingungen durch Angleichung zwischen Stamm- und Zeitarbeitspersonal

Stimmen aus der Branche zum Koalitionsvertrag 2025 Pflege

Die Reaktionen auf das Papier fallen gemischt aus. Carola Reimann (AOK-Bundesverband) lobt die Rückführung der Pandemie-Gelder und die Einrichtung einer Expertenrunde. Kritik kommt vom BPA-Präsidenten Bernd Meurer, der konkretere Maßnahmen gegen Personalmangel und für die Ausbildungssicherung fordert.

Fazit: Der Koalitionsvertrag 2025 bringt Schwung in die Pflegepolitik

Der Koalitionsvertrag 2025 Pflege enthält viele wichtige Impulse für ein gerechteres, effizienteres und zukunftsfähiges Pflegesystem. Ob und wie schnell die Umsetzung gelingt, bleibt abzuwarten – aber die Richtung stimmt. Jetzt braucht es politischen Willen, Tempo und einen langen Atem.

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